12/20/2014

Berliner Weihnachtsstollen


 

... Stollenduft ...

... liegt in der Luft!




                                                                                                              

Stollen gehört für mich einfach zur Weihnachtszeit dazu. Ich bin ja sowieso ein absoluter Weihnachtsfan und die Vorweihnachtszeit ist fürs Backen eine der schönsten Zeiten, da man sich ungehemmt in die Zubereitung von Stollen, Lebkuchen und Plätzchen aller Art stürzen kann.


Heute möchte ich mal das Rezept für den Berliner Weihnachtsstollen vorstellen. Es ist das Stollenrezept der Oma von Herrn Pfeffer. Bekommen habe ich es von Schwiegermutter Pfeffer, schon vor einigen Jahren, und seitdem backe ich den Berliner Weihnachtsstollen jedes Jahr.


Herr Pfeffer liebt den Stollen und natürlich ist es eine ganz besondere Erinnerung an die Oma, die ich leider nicht mehr gekannt habe. Falls aber alle ihre Backwerke auch nur annähernd so gut waren wie dieser Stollen, hätte ich gerne noch viel mehr von ihren Rezepten gehabt!
 
Dieses Jahr habe ich den Stollen erstmals nicht von Hand verknetet, sondern in meinem neuen Küchenliebling TM5! Dadurch wurden die Zutaten noch feiner vermengt und der Stollen innen ganz besonders saftig, hmmmm! Im Originalrezept waren noch Rosinen zu finden, allerdings besteht in der Pfefferschen Familie akute Rosinen-phobie, daher sind hier keine drin und auch in 99% meiner anderen Backwerke werden keine zu finden sein. 
   
Für die typische Form des Stollens gibt es ja mittlerweile extra Stollenformen zu kaufen. Ich rolle meinen Stollenteig einfach etwas platt bis er sich am hinteren Ende aufstaut und schlage ihn dann zweimal ein, so bekommt man auch eine schöne stollenartige Form wie ich finde.

 
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Ausserdem gehört der von Hand hergestellte Stollen zu den „Gebildbroten“ ("Gebäcke, die zu religiösen oder traditionellen Anlässen in bestimmten Formen hergestellt und verzehrt werden").
Wusstet ihr, dass die typische Form an den neugeborenen, in Windeln gewickelten Jesus erinnern soll?
Daher wird der Stollen auch nach dem Backen mit Puderzucker bestäubt, wegen den weißen Windeln.
Den Berliner Weihnachtsstollen kann man aber auch wunderbar mit Schokolade glasieren, macht meine Schwiegermutter immer, schmeckt soooo lecker.
Gut, Schokolade, Windeln, hm..., lassen wir das ;-P


Dann bleibt mir heute nur noch zu sagen, macht euch einen schönen 4. Adventssonntag, lasst herrlichen Stollenduft durch euer Heim wabern und wenn ihr mögt, probiert doch mal den Berliner Weihnachtsstollen aus!

Frohes Mitbacken, Frohe Weihnachten und eine herrliche besinnliche Zeit!


12/18/2014

Feine, kleine...

...Butterplätzchen


Butterplätzchen gehen immer. Sie sind praktisch Allrounder. Aus dem feinen zarten Mürbteig kann man allerlei verschiedene Formen ausstechen, diese dann nach dem Backen einfach mit Puderzucker bestäuben, schon hat man herrliches feines buttriges Weihnachtsgebäck.


Man kann aber auch seiner Dekolust super freien Lauf lassen und die Butterplätzchen mit Royal Icing und allerlei Streudeko herrlich dekorieren, bunt, verspielt, schick...
Ich habe mich dieses Jahr für kleine Tannenbäume entschieden, die ich mit grünem Royal Icing bespritzt und mit bunten Zuckerperlen bestreut habe. Kleine geschmückte Keks-Christbäume!


Auch fürs Backen mit Kindern ist der Grundteig top. Gut durchgekühlt kann man die Butterplätzchen super ausstechen und die Kleinen können ihre Werke nach dem Backen ebenfalls schön verzieren. Dafür einfach einen Puderzuckerguss aus Puderzucker und Wasser oder Zitronensaft oder Milch anrühren und darauf streichen. Die Kids können dann mit Zucker- oder Schokostreuseln munter drauf los streuseln. Beim Backen mit Kindern ist es gut, den Teig etwas dicker auszurollen, die fertigen Plätzchen sind dann etwas stabiler und nicht so zerbrechlich und können besser von den Kleinen verziert werden. Wäre doch schaden wenn etwas zu Bruch geht, und dem Geschmack tut’s hier keinen Abbruch, wenn die Plätzchen etwas dicker sind. 

Eine andere Variante wäre, die Butterplätzchen vor dem Backen bereits fertig zu verzieren, dann müssen die Plätzchen danach nur noch abkühlen und sind fertig. Dafür die rohen Butterplätzchen mit Eigelb einpinseln und direkt mit Zuckerstreuseln bestreuen, dann backen. Das ist die Old-school-Variante meiner Mom <3! Weckt gleich Kindheitserinnerungen...


Natürlich kann man die Butterplätzchen auch mit Kuvertüre bestreichen, hell oder dunkel, ganz nach Geschmack.
Mischt man zum Grundteig das ein oder andere Aroma, oder zb. etwas Marzipan oder Backkakao kann man auch schon wieder variieren. Ich liebe ja Plätzchen die so variabel und vielseitig sind, so kann jeder schön was eigenes schaffen!
Und was stellt ihr mit den leckeren feinen Butterplätzchen an?
 -backt ihr mit?

Butterplätzchen 





12/14/2014

Weihnachtsbacken nächste Runde



...Haselnussberge und Vanillekipferl 

...und das 3. Lichtlein


So, die nächsten beiden Plätzchensorten sind gebacken, die leckeren Vanillekipferl nach Familienrezept und neu! Haselnussberge! 









Ein ähnliches Rezept hatte ich mal irgendwo ausgeschnitten und schon vor langer Zeit in eines meiner Back-Notizbücher geklebt. Und dieses Jahr haben die Haselnussberge nun, mit Marmelade und Pistazien noch verfeinert, ihre Premiere...und was für eine! So lecker, süß und saftig die kleinen Häufchen aus 2erlei Haselnuss, Quark und Baisermasse. Zwar schon auch etwas aufwendig, die Haselnussquarkmasse muss zunächst auf Oblaten gesetzt werden, dann mit etwas Marmelade gefüllt werden und zuletzt wird noch ein kleines Baiserhäubchen aufgespritzt und mit gehackten Pistazienkernen bestreut...aber die Mühe lohnt! 


Dazu habe ich dann gleich noch Vanillekipferl gerollt. Ich selbst bin jetzt nicht so der Kipferl-fan, keine Ahnung weshalb, Geschmäcker sind ja verschieden. Aber gebacken werden sie trotzdem jedes Jahr, da sie in der Familie und auch im Freundes- und Kollegenkreis schon Favoritenstatus haben. Wirklich, alle die ich kenne lieben Vanillekipferl!

In der Herstellung wiederum mag ich die Kipferl echt gerne, da sie schnell gemacht sind, sie werden ja gerollt und müssen nicht einzeln ausgestochen werden wie die meisten Weihnachtsplätzchen. Es gibt ja auch Kipferl-bleche, aber ich muss gestehen, dass ich die noch nie ausprobiert habe. Für mich macht es bei selbst gebackenen Weihnachtsplätzchen auch schon irgendwie den Charme aus, das nicht eines wies andere ist, manch eines etwas größer oder kleiner und vielleicht auch mal eines etwas schief. Darum rolle ich die Vanillekipferl lieber von Hand.

Nach dem Backen werden die Vanillekipferl dann entweder noch warm in Vanillezucker gewälzt oder in gesiebtem Puderzucker gewendet(der Zucker bleibt an den noch warmen Plätzchen besser kleben) . Beides sind leckere Varianten.


Vanillezucker kann man einige Zeit vorher auch schon selbst herstellen. Hat man vom Backen die ausgekratzte Schale einer Vanilleschote übrig, gibt man diese in ein großes Schraubglas und füllt es mit ganz normalem Zucker auf. Deckel zuschrauben - fertig. Nach einigen Wochen hat der Zucker bereits das Vanillearoma angenommen und schmeckt herrlich vanillig. So kann er dann schön für die Weihnachtsbäckerei benutzt werden. Hat man gleich mehr hergestellt, kann man den eigenen Vanillezucker auch schön in kleine Gläschen füllen, eine Vanilleschote dekorativ mit hineingesteckt, Schleifchen rum, schon hat man ein hübsches kleines Mitbringsel zum Adventskaffee.

Na dann, 3. Lichtlein schon angezündet? Schon fleißig Plätzchen gebacken und noch fleißiger Plätzchen genascht?

-backt ihr mit?





12/11/2014

Bountymakronen


...Eiweiß bleibt ja meistens übrig!


Genau, Eiweiß hab ich immer übrig beim Weihnachtsplätzchen backen. 
So auch diesmal, nachdem ich die leckeren Terrassenplätzchen gebacken hatte. 4 einsame Eiweiß tummelten sich noch in einem Schüsselchen im Kühlschrank. Wegkippen ist mir immer zu schade, drum hab ich mal ein paar Zutaten zusammengemischt und raus kamen die herrlich leckeren Bountymakronen. 

Ich nenne die jetzt mal so, weil ich finde dass die Masse frisch aus dem Ofen nach warmen Bountys schmeckt, oder sogar noch besser, hmmm. Kokosflocken mit gemahlenen Mandeln gemischt ergibt schön fluffige Makrönchen, und der Quark mit den Schokotröpfchen dazu machen das ganze besonders, ist einfach mal was anderes und sieht auch süß aus wie ich finde. 


Gut angekommen sind die Bountymakronen auch beim ersten Verkosten, also falls ihr Eiweiß übrig habt, versucht sie doch einfach mal! Backt ihr mit?


12/07/2014

Lichtlein Nr.2


...und Orangen-Sterne              


Wieder Sonntag, 2. Advent. Hm, was machen wir denn heute schönes? Ausschlafen? Ach nee, der frühe Vogel bäckt die Weihnachtsplätzchen, hehehe! Und auf den Weihnachtsmarkt wollen wir ja auch noch... also los, back ich mal ein bisschen Plätzchen Nachschub, die Dosen sehen eh schon wieder recht leer aus... wir haben einen ganz schönen Weihnachtsgebäckverbrauch, müsste man mal hochrechnen...neee lieber nicht ;-P

Ich hab heute Lust auf Orangengeschmack, hab mir schon zum Frühstück die Orangenmarmelade aufs Brot geschmiert. Und die will ich jetzt auch bei den Plätzchen benutzen. Also Butter, dazu Puderzucker, Mandeln, ja genau, damit wird’s gleich etwas feiner, Orangeat, aber schön klein hacken und nicht zuviel, trotzdem, gibt dem Ganzen schön Biss, und halt die üblichen Verdächtigen, Prischen Salz und Mehl.

Es dauert nicht lange schon duftet es herrlich nach frischen Plätzchen, Orange & Mandel, hm lecker. Die noch warmen Plätzchen werden gleich mit der Orangenmarmelade vom Frühstück glasiert. Dann noch bissl Schoko-deko, für die Optik und ausserdem passt Schoko herrlich zu Orange! 
 

Gut, die leckeren Orangen-Sterne können jetzt erst mal trocknen, das müssen sie nämlich bevor man sie in die Dose packen kann. Allerdings bin ich nicht sicher ob sie den Weg in die Weihnachtsblechdose überhaupt schaffen oder vorher vom Trockengitter weggenascht werden....
Ach egal, wir gehen jetzt erst mal auf Weihnachtsmarkt und zur Not backen wir halt später noch mal 1,2 Bleche Orangensterne! Und ihr? -backt ihr mit?

Orangen-Sterne 






12/04/2014

X-Mas Cookies


...schokoladig, fruchtig & knackig oder pur genießen!


Derzeit läuft auf eatsmarter ein Gewinnspiel. Als Nachwuchsblogger muss man ein eigens kreiertes Cookies Rezept einsenden und kann dann eine Teilnahme an der Cookies Blog Academy gewinnen. Hier erfährt man wie man seinen „jungen“ Blog noch verbessern kann, mehr Leser erreicht und erhält auch sonst noch allerhand Tipps und Tricks.

 
So in der Art habe ich es beim Schmökern im Netz auf eatsmarter gelesen und mir gleich gedacht, hey, das wär doch was!

In der Küche bin ich zur Zeit sowieso fast jeden Tag, es weihnachtet schließlich schon sehr und der Plätzchen Konsum im Pfefferschen Haushalt ist ja bekanntermaßen hoch, von daher, warum nicht auch mal wieder Cookies?! Am Liebsten mach ich die leckeren Cookies mit Haferflocken, fühlt man sich gleich gesünder beim Naschen ;-) Cookies sind auch immer schnell gemacht.  

Und durch meine vorweihnachtliche Grundstimmung war auch gleich die Idee zum Rezept da, weihnachtlich sollten sie schmecken die Cookies, vielleicht sogar ein bisschen an Weihnachtsplätzchen erinnern, nur eben cooler und cookie-mäßiger! Und was schmeckt nach Weihnachten? Ja, Zimt auf jeden Fall! Und hier ist noch ein Tütchen Spekulatius-gewürz, hm das passt bestimmt auch sehr gut. Mit zerstoßenen Amarettinis mache ich meistens meine Streusel auf Kuchen, finde ich auch immer sehr lecker, ja, die mach ich doch auch mal hier rein.

Und dann schieden sich die Geister... Herr Pfeffer wollte Marmeladenfüllung, wie bei Weihnachtskeksen eben. Ich dachte eher an Schokotröpfchen, wie bei Original Cookies, und ganz pur wäre doch auch mal schön. Also alle 3 Varianten gebacken, dann hat jeder was davon. 


Jetzt nur noch das Rezept zum Gewinnspiel schicken und dann mal Däumchen drücken!!!

 







Und hier noch das Rezept für die leckeren weihnachtlichen X-Mas Cookies
X-Mas Cookies